Journalismus

Ungeachtet all meiner kriminalistischen Aktivitäten bin ich vor allem eines: Journalistin. Schwerpunkt Medizin & Psyche. Und ein bisschen Film. Geschrieben habe ich unter anderem für NetDoktor.de, focus-online und artechock.de – das beste Münchner Kinoportal.

An meiner Arbeit fasziniert mich die Möglichkeit, mich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen. Hinter die Kulissen zu schauen. Menschen zu begegnen. Raum und Zeit zu haben, alles auch mal querdenken zu können. In der (online)-medialen Welt wird das leider immer rarer. Umso mehr freue ich mich über journalistische Formate, in denen das noch möglich ist.

Ich verstehe mich immer  als der Wahrheit verpflichtete Geschichtenerzählerin – ob  ich nun als Journalistin unterwegs bin oder Krimis schreibe. Denn es sind die Geschichten hinter den Fakten, die uns berühren, verändern, bereichern.

Eine Auswahl:

Masern: Warum sie immer wiederkommen
Das Ziel war ehrgeizig, aber nicht utopisch: Bis 2020 wollte die Weltgesundheitsorganisation WHO Masern weltweit ausrotten. So wie in den 1970-er Jahren die Pocken. Doch das ist wohl nicht mehr zu schaffen – es sind nicht genügend Menschen gegen Masern geimpft. Woran liegt das?

„Depressionen vorbeugen ist nicht wie Zähneputzen“
Wie man Karies vorbeugt, weiß so ziemlich jeder. Doch wie ist es mit seelischen Erkrankungen? Im NetDoktor-Gespräch erklärt die Psychologin Caroline Oehler von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, was man konkret tun kann, um sich zu schützen. Und warum auch der beste Lebensstil keine Garantie für seelische Gesundheit ist.

Diabetes: „Ich habe es begrüßt, mich schlecht zu fühlen.“
Vor allem junge Frauen mit Diabetes setzen manchmal auf eine lebensgefährliche Abnehm-Strategie: Sie spritzen sich absichtlich zu wenig Insulin. Dann wird ein Teil des Zuckers aus dem Blut über die Nieren ausgeschwemmt und nicht zu Fett umgebaut. Doch die Methode ist lebensgefährlich.

HIV-Spätdiagnosen: Ein Virus im toten Winkel
Bei vielen Menschen wird HIV erst spät erkannt. Denn Ärzte haben die Erkrankung oft gar nicht mehr auf dem Schirm. Doch das ist nicht der einzige Grund. Eine Spurensuche.

Organspende: Im Zweifel für den Widerspruch
In Deutschland herrscht ein dramatischer Mangel an Spenderorganen. Die Widerspruchslösung soll es richten. Doch lässt sie sich ethisch vertreten? Ein Kommentar.

Rauchstopp mit Dampf-Krückstock
E-Zigaretten sind umstritten. Noch weiß keiner, wie sich das Dampfen langfristig auf die Gesundheit auswirkt. Andererseits bieten sie Millionen Rauchern die Chance, vom Glimmstängel loszukommen – auch solchen, die es sonst wohl nicht schaffen würden. Ein Erfahrungsbericht.

„Die Grenze zwischen gesund und krank ist fließend“
Ob Depression, Schizophrenie oder Sucht: Menschen mit psychischen Erkrankungen sehen sich häufig mit Ablehnung, Misstrauen und Vorurteilen konfrontiert. Dabei seien die Grenzen zwischen gesund und krank viel durchlässiger, als die meisten glauben, sagt Dr. Georg Schomerus von der Uniklinik Greifswald im Gespräch mit NetDoktor.

Das Märchen vom gesunden Alkohol
Es scheint paradox: Alkohol ist Gift für den Körper. Dennoch scheinen zahlreiche Studien zu belegen, dass zumindest ein moderater Konsum das Leben verlängern könnte. Ein kritischer Blick auf die Zahlen lässt allerdings kaum etwas übrig von der vermeintlich gesundheitsfördernden Wirkung von Bier, Wein & Co.

„Jeder hat seinen eigenen Parkinson“
Drei Menschen. Drei Geschichten. Drei Gesichter einer Erkrankung: Parkinson. In der Schwabinger Schönklinik haben anlässlich des Welt-Parkinson-Tags am 11. April drei „Aktivisten“ einen Infostand der Münchner Parkinsonselbsthilfe aufgebaut. Ein Gespräch über eine Krankheit mit vielen Facetten.

Sensationsfund im Gehirn
Das Gehirn galt lange als das einzige Organ, das hermetisch vom Lymphsystem abgeriegelt ist. Zum Schutz vor zirkulierenden Krankheitserregern. Müssen die medizinischen Lehrbücher jetzt neu geschrieben werden?

Wochenbettdepression – die Schattenmütter
Die Geburt eines Kindes gilt als größtes Glück im Leben. Umso größer ist der Schock, wenn sich statt Freude Verzweiflung breitmacht. Die Wochenbettdepression ist ein unterschätztes Phänomen.

„Man kann trotzem Spaß am Leben haben“
Marie Lohmann* ist eine Diabetes-Novizin. Erst vor wenigen Monaten erfuhr die 22-Jährige, dass sie zuckerkrank ist – wie ihre Mutter. Was ihr bei der Diagnose durch den Kopf ging, wie sie mit der Krankheit klarkommt und wie sich ihr Leben verändert hat, erzählt sie im NetDoktor-Interview.

„Bei Männern sehen Deprssionen anders aus“
Leiden Frauen häufiger unter Depressionen als Männer? Nein – die Krankheit äußert sich beim „starken Geschlecht“ oft nur anders, erklärt Prof. Harald Gündel* im NetDoktor-Interview.

„Es geht nicht um Designerbabys“
Darf man Embryonen auf schwere Erbkrankheiten hin untersuchen? NetDoktor.de sprach mit Prof. Christiane Woopen vom Deutschen Ethikrat über die Präimplantationsdiagnostik.

20 verlorene Lebensjahre
Psychische Krankheiten kann man nicht sehen: Die Wunden, die sie schlagen, sind innerlich. Wie stark sie auch die körperliche Gesundheit zerrütten, wird daher leicht unterschätzt – sogar von Ärzten. Ein Aufruf zu mehr Achtsamkeit.

Inzest von Amstetten – Psychogramm eines Täters
Kriminalpsychologe Rudolf Egg spricht über das Terrorregime des Täters von Amstetten und die zerstörerischen Folgen von Inzest.